Für die S(ch)atzkiste #159
»Es ist besser, mit den Menschen in den Tag zu starten, die noch bei einem sind, als mit jenen, die einen verlassen haben.« (Julie Sarkissian: »Liebe Lucy«)
»Es ist besser, mit den Menschen in den Tag zu starten, die noch bei einem sind, als mit jenen, die einen verlassen haben.« (Julie Sarkissian: »Liebe Lucy«)
»Das kommt davon, wenn man unabhängig sein will: Man wird überflüssig.« (Marie-Sabine Roger: »Das Leben ist ein listiger Kater«)
»Erbetene und gewährte Hilfe. Ein Lächeln über den dreckigen Hof hinweg, ein Winken. Und schon ist das Morgengrauen nicht mehr ganz so traurig.« (Peter Heller: »Das Ende der Sterne wie Big Hig sie kannte«)
»Allzu oft hatte er feststellen müssen, dass das Wort Intelligenz wohlkonstruierte, fröhlich herausgeplärrte Dummheiten beschreibt und derart missbräuchlich eingesetzt wird, dass es oft vorteilhafter ist, als Idiot herumzulaufen, denn als vereidigter Intellektueller.« (Martin Page: »Antoine oder die Idiotie«)
»Es gibt Hühnersuppe mit 0,1% Huhn drin. Die nehmen sich ein Huhn und verteilen es auf 10.000 Suppentüten. Das ist doch grausam. Im finsteren Mittelalter wurden die Leute gevierteilt. In der Moderne werden die Hühner gezehntausendteilt.« (Oliver Uschmann/Sylvia Witt: »Log Out!«)
»Jemandem zu begegnen bedeutet, sich zu verwickeln. Es wird ein unsichtbarer Faden geknüpft. Von Mensch zu Mensch. Lauter Fäden. Kreuz und quer. Jemandem zu begegnen bedeutet, Teil seines Gewebes zu werden.« (Milena Michiko Flašar: »Ich nannte ihn Krawatte«)
»Bei den Blumen ist es wie bei den Menschen: Wenn sie sich öffnen, entdecken wir ihre wahre Schönheit.« (Jando: »Sternenreiter – Kleine Sterne leuchten ewig«)
»Hinter der Angst vor den Fragen, die man nicht stellt, steckt die Dürftigkeit der Antworten.« (Frédérique Deghelt: »Frühstück mit Proust«)
»Die Sorgen der anderen sind im Grunde etwas Nützliches: Man kann sich freuen, dass man nicht die gleichen hat. Aber man kriegt Panik bei dem Gedanken, dass sich das ändern könnte.« (Marie-Sabine Roger: »Das Labyrinth der Wörter«)
»Wie man ehrlich empfindet, zeigt man in Handlungen, nicht in Reden.« (Jenny-Mai Nuyen: »Noir«)