Für die S(ch)atzkiste #178
»Das Schlimme an der Angst ist gar nicht sie selbst. Sondern der Irrglaube, dass man mit ihr allein ist.« Oliver Bantle: »Wolfs letzter Tag«
»Das Schlimme an der Angst ist gar nicht sie selbst. Sondern der Irrglaube, dass man mit ihr allein ist.« Oliver Bantle: »Wolfs letzter Tag«
»Wem das Leben eine Aufgabe stellt, dem schenkt es auch die Kraft, die er dafür benötigt. Immer! Ganz gleich, wie schwer diese Aufgabe ist.« […] »Wieso weiß das fast keiner?« »Weil sich die Meisten vom Zweifel lähmen lassen. […] Er wird gern unterschätzt. Dabei ist er gierig wie ein Rabe. Ganz gleich, wie viel Hoffnung nachwächst: Ehe man sich versieht, frisst der Zweifel sie wieder auf.« Oliver Bantle: »Wolfs letzter Tag«
»An etwas nicht zu denken, macht es nicht unwahr.« (Matthew Dicks: »Der beste Freund, den man sich denken kann«)
»Tapfer sein bedeutet, du tust etwas, obwohl du denkst, du hast zu große Angst davor.« (Julie Sarkissian: »Liebe Lucy«)
»Wenn man immer alles tut, um böse Überraschungen zu vermeiden, verpasst man am Ende auch die guten.« (Marie-Sabine Roger: »Das Leben ist ein listiger Kater«)
»Hinter der Angst vor den Fragen, die man nicht stellt, steckt die Dürftigkeit der Antworten.« (Frédérique Deghelt: »Frühstück mit Proust«)
»Die Sorgen der anderen sind im Grunde etwas Nützliches: Man kann sich freuen, dass man nicht die gleichen hat. Aber man kriegt Panik bei dem Gedanken, dass sich das ändern könnte.« (Marie-Sabine Roger: »Das Labyrinth der Wörter«)
»›Stell dir das Leben vor wie ein großes Haus mit vielen Zimmern. Einige dieser Zimmer sind leer, andere voller Gerümpel. Manche sind groß und voller Licht, und wieder andere sind dunkel, sie verbergen Schrecken und Kummer. Und ab und zu […] öffnet sich die Tür zu einem dieser schrecklichen Zimmer, und du musst hineinsehen, ob du willst oder nicht. […] Dann denkst du daran, dass es dein Leben ist – dein Haus, mit deinen Zimmern. Du hast die Schlüssel. Also schließt du die Tür zu diesem schrecklichen Zimmer einfach zu.‹›Und dann werfe ich den Schlüssel weg!‹›Nein, das darfst du nicht tun, niemals. Denn eines Tages spürst du vielleicht, dass nur durch dieses schreckliche Zimmer der Weg in einen größeren, schöneren Teil des Hauses führt. Und dann brauchst du den Schlüssel.‹« (Andreas Steinhöfel: »Die Mitte der Welt«)
»Du musst in deinem Leben Zeit zum Träumen finden. Lass nicht zu, dass deine Ängste deinen Träumen im Weg stehen.« (Sergio Bambaren: »Der träumende Delphin«)
»Zur Liebe gehört immer auch die Angst vor dem Verlust des Menschen, den man liebt.« (Marko Leino: »Wunder einer Winternacht«)