Für die S(ch)atzkiste #205
»Das Ende der anderen ist ein Spiegel, der uns die Zerbrechlichkeit unseres eigenen Daseins vor Augen führt.« Baptiste Beaulieu: »Leben ist nicht schwer«
»Das Ende der anderen ist ein Spiegel, der uns die Zerbrechlichkeit unseres eigenen Daseins vor Augen führt.« Baptiste Beaulieu: »Leben ist nicht schwer«
Foto © Thomas Meyer | Das Bücherei
»Solange du Raureif und Tau für ein Wunder hältst und jeden Vollmond anschaust, als stünde er zum ersten Mal am Himmel, solange du über jede Blume staunst und jeden Schmetterling und jeden Stern als einzigartiges Wunder betrachtest – so lange bleibst du ein Kind« Rafik Schami: »Das Herz der Puppe«
»Seltsam, wie man sein Leben mit Warten verbringt, ohne es zu merken. […] Man wartet darauf, dass das echte Leben anfängt. Und dann ist nichts echter als das Ende. Wenn man merkt, dass es zu spät ist.« Peter Heller: »Das Ende der Sterne wie Big Hig sie kannte«
»Mit uns Menschen ist es doch wie mit der Sprache: Das, was wirklich wichtig ist, wird verschwiegen, blitzt vor allem zwischen den Zeilen hervor.« Annika Reich: »34 Meter über dem Meer«
Das Bücherei feiert heute seinen vierten Bloggeburtstag. Zu diesem Anlass hat sich selbst das 200. Buchzitat in eine besondere Schale geworfen: Foto © Das Bücherei | Jasmin Schunke
»Wir müssten einander bloß bei den Händen fassen, damit uns besser wird, aber wir tun’s nicht. Wir tun’s nicht.« Andreas Steinhöfel: »Anders«
»Die Erwachsenen leben so, als würden sie nie sterben, und sie sterben, ohne gelebt zu haben. Sie strampeln sich ab, um Geld zu verdienen, und geben das Geld aus, um sich zu erholen. Sie denken dauernd und voller Sorgen an morgen und vergessen dabei, heute zu leben.« Rafik Schami: »Das Herz der Puppe«
»Aber um ein Lachen sollte man normalerweise auch nicht bitten müssen. Ein Lachen sollte man geschenkt bekommen.So wie Liebe.« Lilly Lindner: »Was fehlt, wenn ich verschwunden bin«
»Both of her parents had been deeply committed to racism, bud she’d learned better – learned from the Word – that people were just people. The color of their skin meant about as much as the color of their underwear.« Jason Mott: »The Returned«