Für die S(ch)atzkiste #212
Zitat aus »Das Leben ist ein listiger Kater« (Marie-Sabine Roger)
Zitat aus »Das Leben ist ein listiger Kater« (Marie-Sabine Roger)
Zitat aus »Das Labyrinth der Wörter« (Marie-Sabine Roger)
»Wenn unser Leben uns nicht gefällt, dann müssen wir alles daransetzen, es zu ändern. Weil wir nämlich, bis zum Beweis des Gegenteils, nur eines haben. Und das geht vorbei.« Marie-Sabine Roger: »Heute beginnt der Rest des Lebens«
»Wenn man immer alles tut, um böse Überraschungen zu vermeiden, verpasst man am Ende auch die guten.« (Marie-Sabine Roger: »Das Leben ist ein listiger Kater«)
»Das kommt davon, wenn man unabhängig sein will: Man wird überflüssig.« (Marie-Sabine Roger: »Das Leben ist ein listiger Kater«)
»Wenn du unter einer Glasglocke aufgezogen wirst, kannst du keine großen Höhenflüge machen.« (Marie-Sabine Roger: »Das Labyrinth der Wörter«)
»Die Sorgen der anderen sind im Grunde etwas Nützliches: Man kann sich freuen, dass man nicht die gleichen hat. Aber man kriegt Panik bei dem Gedanken, dass sich das ändern könnte.« (Marie-Sabine Roger: »Das Labyrinth der Wörter«)
»Eine verliebte Frau kann alles wegstecken, oder fast alles. Sie kann ein ganzes Päckchen Taschentücher nass heulen und ihren Liebsten trotzdem mit diesem magischen Leuchten in den Augen anschauen, das ihn in ein anderes Licht taucht und ihn glauben machen kann, dass er superintelligent, unersetzlich, einzigartig ist. Weil sie, solange sie ihn liebt, selbst daran glaubt. Aber an dem Tag, an dem die Scheinwerfer ausgehen, an dem Schluss ist mit dem Zauberlicht, an dem Tag, an dem sie sagt ›Ich gehe‹, kann man ihr lebwohl sagen. Endgültig.« (Marie-Sabine Roger: »Der Poet der kleinen Dinge«)
»Manchmal zwingt einen das Leben, Dinge dazuzulernen, und das ist gut so.« (Marie-Sabine Roger: »Der Poet der kleinen Dinge«)
»Sich zu bilden, das ist, wie wenn man versucht, auf einen Berg zu steigen. Solange man auf seiner Weide steht, meint man, alles zu sehen und zu kennen von der Welt. Aber eines schönen Morgens nimmt man seinen Rucksack und wandert los. […] Beim Wandern begegnet man anderen Leuten, aber je mehr man sich dem Gipfel nähert, desto weniger werden es. Und wenn man dann ganz oben steht, ist man froh und stolz, dass man höher gekommen ist als alle anderen. […] Aber nach einer Weile, da fällt einem was ganz Blödes auf: dass man nämlich allein ist, ohne irgendjemanden, mit dem man noch reden kann.« (Marie-Sabine Roger: »Das Labyrinth der Wörter«)