Allgemein, Bücher
Kommentare 5

Neue Bücher im Regal

Nachdem ihr im letzten Beitrag gesehen habt, was ich in den Monaten meiner Blogpause so gelesen habe, zeige ich euch heute, welche neuen Bücher in der Zeit bei mir eingezogen sind. Denn natürlich konnte ich in dieser Zeit trotzdem nicht ganz an Buchhandlungen vorbeigehen.

Neue Bücher: Erna Sassen: Das hier ist kein Tagebuch (Verlag Freies Geistesleben); Margit Auer: Die Schule der magischen Tiere (Carlsen Verlag); Isabel Abedi: Die längste Nacht (Arena Verlag)
Die ersten drei Bücher zogen alle einzeln hier ein. Dabei ist es ziemlich selten, dass ich mit nur einem einzigen Buch aus einer Buchhandlung wieder rausgehe. Aber in den letzten Monaten hat mich kaum ein Buch dazu bewegen können, es direkt mitzunehmen.

»Die längste Nacht« von Isabel Abedi war da eine echte Ausnahme. Aber bisher hat mich die Autorin noch nie enttäuscht – ich hoffte beim Kauf also natürlich darauf, dass das auch so bleibt. »Das hier ist kein Tagebuch« von Erna Sassen fiel mir vor allem durch das schlichte, fast schon nackte schwarze Cover auf. Zwischen den ganzen Glitzercovern mit Gesichtern auf den Jugendbuchtischen sticht das richtig hervor! Inzwischen habe ich den recht dünnen Roman auch schon gelesen – wer sich für das Thema Depressionen bei Jugendlichen interessiert, sollte sich das Buch einmal näher anschauen.

Außerdem kam noch »Die Schule der magischen Tiere« vom Carlsen Verlag bei mir an. Ich nehme hin und wieder an den Marktforschungsumfragen von Carlsen teil, wofür man dann oftmals ein kleines Dankeschön vom Verlag zugeschickt bekommt. So habe ich schon das eine oder andere Buch entdeckt, das ich sonst in der Buchhandlung wohl nicht erstöbert hätte. Ich bin schon gespannt, ob mich die magischen Tiere wohl auch begeistern können!

Neue Bücher: Anders Johansen: Das schwarze Loch in mir (Beltz & Gelberg); Stephen Davies: Blood & Ink – Die Bücher von Timbuktu (Aladin Verlag); Bonnie-Sue Hitchcock: Der Geruch von Häusern anderer Leute (Königskinder Verlag)
Diese drei Schätze durften dann aber zusammen in mein Regal wandern. Bei einem spontanen Besuch in meiner Lieblingsbuchhandlung lagen sie nämlich alle drei auf dem Jugendbuchtisch und fielen mir so kurz nacheinander in die Hände.

»Das schwarze Loch in mir« hat mich vor allem wegen des Titels angezogen. Nach dem Lesen des Klappentextes musste ich das Buch dann kaufen – ich mag Bücher mit ›etwas anderen‹ Protagonisten. Außerdem verspricht das Buch eine ganz spannende Geschichte zu erzählen. »Blood & Ink – Die Bücher von Timbuktu« sprang mir dagegen wieder wegen des schlicht gehaltenen Covers ins Auge. Dazu ein Thema, wie es aktueller nicht sein könnte und das sich aus dem Cover schon erahnen lässt. Zu guter Letzt kam dann noch »Der Geruch von Häusern anderer Leute« dazu. Das Krönchen des Königskinder Verlags auf dem Cover ist für mich schon fast ein Garant für ein gutes Buch, noch dazu ist mir der Titel schon einige Male in begeisterten Rezensionen begegnet. Beides zusammen ließ sich nur schwer ignorieren. 😉

Neues Buch: Hazem Ilmi: Die 33. Hochzeit der Donia Nour (Blumenbar Verlag)
Und das letzte Buch in der munteren Runde kam auf ganz besondere Art zu mir: per Fanpost! Ein lieber Leser – danke RoM! – hatte mir »Die 33. Hochzeit der Donia Nour« aus dem Blumenbar Verlag in den Kommentaren zu meinem letzten Blogpost empfohlen und dann kurzerhand zukommen lassen. Ich bin mir recht sicher, dass ich auf das Buch ansonsten wohl kaum aufmerksam geworden wäre und bin nun schon umso mehr gespannt aufs Lesen.

Habt ihr auch tolle Buchtipps parat, auf die man sonst nicht so leicht stößt? Dann schreibt sie mir gerne in die Kommentare! Ich freue mich über jeden Geheimtipp. 🙂

Teile diesen Beitrag:
Kategorie: Allgemein, Bücher

von

Baujahr 1990, mag Bücher und buntes Papier. Schreibt auf papieromanin.de übers Lesen, Leben und Basteln.

5 Kommentare

  1. Salut, Moena.
    Der unaufdringlich Sog einer guten Buchhandlung… 🙂
    Und wie ich sehe wandert der Blick gelegentlich auch zu den Straußblumen.

    Wenn man/frau bedenkt, daß sich die Buch-Cover von vor acht, neun Jahrzehnten noch in Zeilen für Name & Titel "erschöpften", können wir uns inzwischen an allerlei kunstvollen Variationen einer Buchgestaltung erfreuen. Tatsächlich ja, lenkt sich das Auge zu den Objekten der Lesebegierde. Wenn dann "schlicht" wiederum ins Auge fällt, warum nicht. Lesebekanntschaften bauen eben auch auf Mutter Zufallig.

    Die Unterzeile "Die Bücher von Timbuktu" – hier würde ich thematisch fast den dogmatisierten Vandalismus an altem Kulturgut vermuten. Fußend auf dem Religions-Faschismus heutiger Tage.
    Paßt indirekt jetzt auch zur 33. Entjungferung von Donia Nour(*).

    You're welcome!

    Und um bei potenziellen Leseanregungen gleich zu bleiben, gäbe es da noch "Der Kipoul", von Irène Alenfeld & Lili Grüns "Junge Bürokraft". Beide im Aviva-Verlag.

    Gedankenphantastische Lektüre wünsche ich! 🙂

    bonté

    (*)im Arabischen steht ihr Name für Welt & Licht

  2. Hallo RoM!

    Der Blick wandert nicht nur gelegentlich zu Blumen, sondern eigentlich fast immer, wenn es welche zu erspähen gibt. Nur gekauft werden sie eher selten. 😉

    Ich bin tatsächlich eher für schlichte Cover zu haben. Zu Mädchenhaftes oder zu 08/15 zieht mich selten an, vielleicht weil mich auch diese Art von Geschichten meistens nicht begeistert. Immer unter der Annahme, dass die äußere Schale auch zum Inhalt dahinter passt.

    Ich freue mich jetzt schon darauf, von allen 33 Hochzeiten der Donia Nour zu lesen. Interessanterweise kam mir eine ähnliche Namensbedeutung gerade in meiner letzten Lektüre unter. In »Sommer unter schwarzen Flügeln« heißt die Protagonistin Nura und es wurde auch ein- oder zweimal erwähnt, dass der Name wohl etwas mit Licht zu tun hat. Spannend, wenn sich solche Gemeinsamkeiten zwischen verschiedenen Büchern ergeben!

    Und mal wieder besten Dank für die Buchtipps, die beide interessant klingen. Beim Aviva-Verlag muss ich mich wohl mal genauer im Programm umschauen. 🙂

    • …was das Programm angeht bietet besagter Verlag Anmerkenswertes. Nicht wenige der gebundenen Ausgaben erscheinen einem wie Seide in der Hand. 🙂

      bonte

    • Bezieht sich das auf die Haptik oder ist das eine Metapher auf den Inhalt? Oder sogar beides? 😉

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert