Was haben diese drei Fotos wohl gemeinsam:
Auf den ersten Blick nicht viel? Stimmt. Eine Gemeinsamkeit haben sie aber doch: Sie dokumentieren einen wunderschönen Einkaufsbummel. »Wunderschön« natürlich, weil es dabei Bücher gab!
Von meinen lieben Kollegen hatte ich zum Abschied einen Gutschein für das Kulturkaufhaus Dussmann hier in Berlin geschenkt bekommen, einzulösen ausschließlich direkt vor Ort. Ich war also quasi gezwungen, diesem Shoppingparadies für Film-, Musik- und Buchliebhaber einen Besuch abzustatten. Sooo ein Pech aber auch … 😉
Zum Glück war ich zufälligerweise erst vor Kurzem mit meinem Herzblatt im Kulturkaufhaus gewesen und wusste, was mich erwarten würde. Wer von euch schon einmal dort war, weiß, dass schon allein die Buchabteilungen – und die sind natürlich das Spannendste für ein Bücherei – einfach riesig sind. Und für diejenigen unter euch, die noch nicht dort waren: Man fühlt sich in etwa so wie Onkel Dagobert in seinem Geldspeicher. Nur eben mit Büchern statt Goldmünzen.
Bevor ich mich auf die Suche nach dem potenziellen neuen Lesestoff machte, für den ich meinen Gutschein einlösen wollte, flanierte ich erst einmal noch durch die Papeterie- und Schreibwarenabteilungen. Daran kann ich nie vorbeigehen und es ist eigentlich ein Wunder, dass neben neuen Büchern nicht auch noch diverser Bastelkram oder ein hübsches Notizheft mit mir den Laden verließ. Genauso wie diverse englischsprachige Bücher, denn der kleine »English Bookshop« im Kulturkaufhaus ist so gemütlich, dass man dort gut die eine oder andere Minute Stunde verbringen kann. Aber ab und zu (wenn alle Planeten in einer Reihe stehen und der Mond im Neunzig-Grad-Winkel dazu Pirouetten dreht) kann ich auch standhaft sein. Allerdings nicht bei Büchern …
Nachdem ich dann also erfolgreich verhindert hatte, dass mir der Gutschein ein Loch in die Tasche brennt, verbrachte ich noch einige Zeit in bzw. vor den vertikalen Gärten, die einfach wunderschön anzusehen sind. Außerdem ist der Anblick nach einem Bummel durch das wuselige Kaufhaus wirklich entspannend. Nur das Café am Fuß des Gartens habe ich dieses Mal ausgelassen, aber beim nächsten Mal will ich unbedingt auch dort vorbeischauen. Von oben sieht es jedenfalls sehr gemütlich aus.
Aber welche Bücher habe ich nun eigentlich gekauft? Die Kurzversion: Der Gutschein hat nicht ausgereicht.
Die etwas längere Version wäre: Wie immer viel mehr und ganz andere Titel als ursprünglich geplant. Aber das wundert bei der großen Auswahl auch kaum. Auf meinem ursprünglichen imaginären Einkaufszettel stand »irgendwas von meiner Wunschliste« und ich dachte, dass dieser Vorsatz vage genug wäre, um in die Tat umgesetzt zu werden. Außerdem hatte ich mir vorgenommen, eine gemischte Auswahl aus Jugendbuch und Belletristik mit nach Hause zu nehmen. Aber letztendlich kommt es ja doch immer anders und bevor ich wirklich dazu kam, nach meinen Wunschbüchern zu suchen, hatte ich auf einem Tisch in der Jugendbuchabteilung längst genug andere Bücher entdeckt:
»Coole Nummer – Als ich der Größte war« (Jason Reynolds)
Das erste Buch war gleichzeitig das letzte, das ich im Laden in die Hand nahm. Das Cover hätte mir normalerweise genauso wenig angesprochen wie der Titel, aber da das Buch auf dem Tisch zwischen den anderen beiden lag, schaute ich einfach mal genauer hin – und der Klappentext klang nach einer ganz witzigen Geschichte. Bisher habe ich von dem Buch noch gar nichts gehört, ein echter Spontankauf also.
»Jesus Jackson« (James Ryan Daley)
Auch dieses Buch stand nicht auf meiner Wunschliste, aber immerhin hatte ich es schon in der Vorschau des Verlags gesehen. Allerdings hatte ich mich nicht weiter damit beschäftigt, denn das Cover ist auch eines derjenigen, die mich nicht allzu sehr ansprechen. Allerdings habe ich aus dem Hause Magellan bisher kein Buch gelesen, das mir nicht gefallen hat, also musste da unbedingt mal Nachschub her.
»Papierfliegerworte« (Dawn O’Porter)
Das letzte Buch, das in meinen imaginären Einkaufskorb gewandert ist, war auch das einzige, bei dem ich vorher schon einmal über einen Kauf nachgedacht hatte. Zuerst konnte ich mich auch dieses Mal nicht so recht entscheiden, ob ich das Buch mitnehmen sollte oder nicht, aber da aller Guten Dinge bekanntlich drei sind … 😉
Da hast du dir tolle Bücher ausgesucht! ♥ Bin schon gespannt auf deine Rezensionen. Jetzt wär ich auch noch neugierig gewesen auf dein Notizbüchlein (ich komm an der Papeterieabteilung auch nie vorbei ohne zu schmökern) und die englischsprachigen Schätze 😀
Schönes Wochenende und ganz viele LG ♥
Nana
Auf die wäre ich auch gespannt gewesen, aber die Auswahl war bei beidem so groß, dass ich mich nicht für eins entscheiden konnte. 😛 Aber ein paar hübsche Notizbüchlein bekommst du demnächst trotzdem noch zu sehen, sie müssen mich nur noch erreichen. 😉
*hehe* Die Sache mit der Qual der Wahl – kann ich gut nachfühlen ^.^
Liebe Grüße! 🙂
Und die (Aus)Wahl ist hier wirklich riesig – du kannst dir also die Qual dazu vorstellen. D:
[…] interessant fand ich dagegen Coole Nummer – Als ich der Größte war von Jason Raynolds, das eher ein Zufallskauf war, und Das unsichtbare Mädchen von Charis Cotter. In beiden Büchern sind mir die Protagonisten […]