Auch heute haben sich Skyline und Traumlilie wieder eine interessante Aufgabe einfallen lassen. (Wie kommt man nur auf so viele Ideen?)
Heute dreht sich alles um unterschiedliche Genres! Was wäre, wenn eure aktuelle Lektüre auf einmal einen „Genrewechsel“ durchlebt? Wechselt also einfach mal das Genre eures Buches. Was ist das gegensätzlichste Genre, das ihr euch vorstellen könntet und wie sähen die Protagonisten in eben diesem aus? Was würden sie erleben? Wie würden sie sich verhalten?
Das gegensätzlichste Genre, das mir zu »34 Meter über dem Meer« einfällt, ist Fantasy. Wäre das Buch ein Fantasyroman, wäre Ella eine gute Fee. Sie ist verträumt, interessiert sich für ihre Mitmenschen (bzw. Mitfantasywesen) und hilft, wenn sie kann. Dabei laufen ihr allerdings auch die merkwürdigsten Gestalten über den Weg. Natalia zum Beispiel, die Ella bei einem Unfall im wahrsten Sinne des Wortes direkt vor und auf die Füße fällt. Natalia ist so was wie ein Werwolf, nur dass sie eher als Schaf durch die Gegend läuft. Ein Werschaf quasi. Mit Wolfskern. Oder zumindest irgendwas Dunklem, über das Ella lieber gar nicht näher Bescheid wissen will. Vielleicht ist es also auch nur ein Fleck auf der Wolle, aber so genau weiß das niemand. Außerdem ist da noch Paul. Paul ist wahlweise Ellas Traumprinz oder der weiße Gaul, auf dem ein Prinz sitzen sollte. Und dann … ja, dann gibt es da noch Horowitz. Horowitz lebt in einem riesigen Schloss mit prunkvoll eingerichteten Zimmern, die aber immer auch irgendetwas Merkwürdiges an sich haben. Und weil Horowitz so wirkt, als hätte er sein Schloss seit Jahrmillionen nicht mehr verlassen, muss er einfach ein Vampir sein, auch wenn ihm die spitzen Zähne fehlen. Die liegen aber vielleicht im Wasserglas auf dem Nachttisch – so genau wollte sich Ella das Schlafzimmer ja nicht ansehen, nachdem sie dort von ausgestopften Löwen angegrinst wurde. Wenn ihr das mal nicht zum Verhängnis wird …
Was wohl dabei herauskommt, wenn eine Fee und ein Vampir ihre Behausung und ihr Leben tauschen? Kann die Fee in einer Vampirgruft noch sie selbst bleiben oder wird sie selbst zum Vampir? Und was passiert mit Horowitz, wenn er endlich nach draußen geht? Das verspricht noch spannend zu werden …
Haha 🙂 Sehr gut…ich glaube das Buch in Fantasyversion wäre auf jeden Fall was für mich…
Außerdem sind ja die meisten Männer die Gäule 😉
LG Denise
Hehe, lass das nur die Männer nicht hören. Die halten sich ja immer alle gleich für Könige. 😉
Na, wenn Horowitz wirklich ein Vampir ist dann hoff ich mal das er nicht gleich zu Asche zerfällt und das die Ella als gut Fee nicht böse wird. Eine wirklich interessante und schöne Umsetzung in ein anderes Genre. Es ist wirklich spannend zu sehen, wie etwas Neues daraus entstehen kann.
Viel Spaß noch beim Lesen und Lösen!
TraumLilie
Um Horowitz mache ich mir in der Geschichte auch die meisten Sorgen. 😀 Ella dagegen schafft das schon, da bin ich mir sicher. 😉
Hi,
der Genrewechsel kllingt wirklich gut. Schreib doch mal bitte das Buch fix um, ich würde es gerne lesen wollen :-)) Vampir-Fee-Beziehung wäre mal was anderes und mich würde doch sehr interessieren, was dabei rauskommt.
LG
Kata
Haha, das würde ich glatt tun – das Buch ist ja recht dünn. Aber ich fürchte, die Autorin hätte da vielleicht was dagegen. 😛 Vampir und Fee haben hier allerdings keine Beziehung in dem Sinne, der Vampir ist schätzungsweise dreimal so alt … obwohl, das hält andere ja auch nicht davon ab … 😉
Servus, Moena.
Noch inoffiziell…
…darf ich eine Foto-Session vermuten…zweisame Pirsch auf das annähernde Ideal einer perfekten Fotografie… 🙂
Wie auch immer – ordentlich viel Spaß!
Ein what if Szenario. Amüsant gestrickt.
Gut-Fee mit recht großen Füßen trifft auf Werschaf. Ein Vampir mit dritten Beißern im Kukident-Becher. Gar der Edel-Prinz als Zentauer…
Könnte glatt den Aardman-Studios, zur Adaption in Knetmasse, einfallen.
Ob Ho(r)ro(r)witz unter schlechten Vorzeichen & in der Sonne das Glitzern anfängt?!
Ich sehe schon die linde Konfusion im Egg-Quarter…
bonté
Der Kandidat erhält – ganz offiziell – hundert Punkte! (Bei 101 gäb's ne Waschmaschine.) War also doch nicht so schwer rauszufinden. Auch wenn mein Aufklärungspost immer noch auf sich warten lässt. 😛
Uh, also deine Fortführung des Szenarios finde ich noch viel besser als meinen Entwurf. Wir sollten uns mal für ein Drehbuch zusammensetzen. 😉 Aber einen glitzernden Horowitz – nee, das lassen wir mal. Ab einem bestimmten Alter sollten sich Vampire das Glitzern abgewöhnen, finde ich.
…sagen wir ein Post von Thomas war da linde behilflich bei. 🙂
Vielleicht glitzert bei Horowitz auch nur noch der große Zeh – durch das Loch in der Socke.
bonté
Ach ja, richtig, du liest ja auch anderweitig mit. Das hatte ich glatt vergessen. Damit hattest du natürlich einen nicht ganz unerheblichen Vorteil im "Erraten". 😉
Glitzernde große Zehen? Uh, ich wittere da einen neuen Trend. Löchrige Socken sind allerdings eher weniger filmtauglich, fürchte ich. Wer will so was schon auf einer Kinoleinwand … bah, nee.