Jahr: 2015

Jahresrückblick 2015: Meine buchigen Jahreshighlights

Es ist mal wieder soweit: Noch wenige Stunden, dann ist das aktuelle Jahr Geschichte und ein neues beginnt. Und jedes Jahr an diesem Tag neigen wir dazu, die letzten zwölf Monate noch einmal zu durchdenken, die guten und weniger guten Tage, Wochen, Monate oder einfach nur Momente Revue passieren zu lassen, uns zu erinnern. Da nehme ich mich nicht aus. 2015: Wenig Ei, viel hinter der Schale Das Bücherei beging sein viertes Jahr insgesamt ziemlich ruhig. Blog- und lesetechnisch gesehen war 2015 wirklich nicht mein Jahr. 42 Bücher habe ich gelesen, das sind ziemlich exakt halb so viele wie 2014; rezensiert wurden davon gerade einmal schlappe zwei. Den Rest des Jahres gab ich mich einer hartnäckigen Unlust und Motivationslosigkeit hin. Privat tat sich da 2015 schon einiges mehr. Im Sommer fassten wir den Entschluss, uns nach den eigenen vier Wänden umzuschauen, um nicht länger auf den Mietmarkt in Berlin angewiesen zu sein. Gesagt, getan: Ein paar Monate später war der Kaufvertrag für ein kleines Reihenhäuschen unterschrieben, auf dessen Bau wir uns 2016 freuen können. Zur …

Von Weihnachten, gekauftem Kram und neuen Büchern

Da war sie schon wieder vorbei, die Weihnachtszeit – und ich bin mir sicher, dass auch dieses Jahr bei vielen von euch ein paar hübsch verpackte Rechtecke unter dem geschmückten Baum lagen. Seien wir ehrlich: Rechteckige Geschenke sind einfach die besten! Denn darin versteckt sich entweder ein Buch oder eine Tafel Schokolade. 😛 Gute Gründe für keine Bücher Welche Bücher es bei mir zu Weihnachten gab? Nun, keine. Das hatte drei gute Gründe: Keiner meiner Verwandten ist verrückt genug, mir Bücher zu schenken, die ich mir nicht ausdrücklich gewünscht habe. Begründung: »Ich habe doch keine Ahnung, welche Bücher du noch nicht hast!« Ich hatte irgendwann mal den Vorsatz gefasst, meinen Vorrat an ungelesenen Büchern wieder auf unter 20 zu bringen. Neue Bücher hätten dieses Vorhaben stark gefährdet – aktuell sind es noch 19. Ich habe aktuell kein absolutes Herzenswunschbuch, das ich unbedingt hätte besitzen müssen. Tatsächlich habe ich im letzten halben Jahr kaum noch verfolgt, welche Neuerscheinungen es gerade gibt und welche davon mir besonders lesenswert erscheinen. Stattdessen habe ich es beim Buchkauf ganz klassisch …

Weihnachtszeit ist Jugendbuchzeit

Von einer buchigen Schönheit direkt zur nächsten: Weihnachtszeit ist bei mir in diesem Jahr Jugendbuchzeit. Gerade habe ich so richtig Lust auf die ungelesenen »Mädchenfantasy«-Schmöker in meinem Regal – nur gut, dass ich davon noch ein paar vorrätig habe. 😉 Und was lest ihr dieses Jahr in der Weihnachtszeit?

Herbstliche Neuzugänge

Auch wenn sich die Temperaturen derzeit nicht danach anfühlen: Es ist Herbst. Und zumindest das trübe Wetter mit wenig Sonne passt zur Jahreszeit, genauso wie das bunte Laub, das im Moment überall von den Bäumen fällt. Macht ihr es euch da nicht auch gleich doppelt so gern mit Kuscheldecke, warmen Socken und Heißgetränk gemütlich? Fehlt nur noch ein gutes Buch, bei dem es sich vom grauen Alltag so richtig abschalten lässt. Deshalb sind bei mir am Dienstag spontan zwei herbstliche Schätze eingezogen: »Der Winter der schwarzen Rosen« (Nina Blazon) In einer Festung, geschützt durch dunkle Magie, suchen die Zwillingsschwestern Tajann und Liljann Zuflucht vor ihren Verfolgern. Die eine Schwester versteckt sich hier mit dem Junglord Janeik, um ihre verbotene, aber leidenschaftliche Liebe leben zu können. Die andere ist auf der Flucht vor der zerstörerischen Liebe eines Gestaltwandlers. Doch mit den dunklen Mächten spielt man nicht … Ich gebe ohne Weiteres zu, dass dieses Buch ein Coverkauf war. Da kam einfach das Mädchen in mir durch. 😉 Außerdem hat mich bisher keins der Bücher von Nina …

#Monatsrückblick Oktober 2015

Der Oktober ist um, das erste Drittel des Novembers auch – höchste Zeit für den Monatsrückblick! Wie ihr an der verschwindend kleinen Zahl an Blogeinträgen seht, schlaucht der neue Job immer noch ziemlich. Mir bleibt gerade kaum noch genug Energie zum Lesen, noch viel weniger, um darüber zu schreiben. In der Arbeitswoche versuche ich dann, mir ein paar gemütliche Stunden am Abend zu gönnen, am Wochenende versuche ich bei Ausflügen auf andere Gedanken zu kommen – Berlin ist immer für die eine oder andere Entdeckung gut. Auch die Baustelle unseres zukünftigen Eigenheims haben wir nach langer Zeit mal wieder besucht: bei schönstem Herbstwetter und strahlend blauem Himmel. Bei unserem Haus tut sich noch immer nicht viel, aber die Baugenehmigung sollte nun hoffentlich bald eintreffen. Wir haben dafür ein paar (leicht neidische) Blicke auf die Häuser unserer zukünftigen Nachbarn geworfen, bei denen der Bau schon weiter fortgeschritten ist, und uns bei der Gelegenheit gleich ein passendes Küchenfenster ›ausgesucht‹. Gelesen Gelesen habe ich auch in diesem Monat recht wenig, was vor allem daran liegt, dass ich kaum …

#Momentaufnahme: Lesestoff to go

Manchmal hat es auch etwas Gutes, wenn zu nächtlicher Stunde aufgrund von Großdemonstrationen und sonstigen Alltäglichkeiten kein Bus kommt und man, um nicht an der Haltestelle zu erfrieren, den Umweg über die U-Bahn nach Hause nimmt. Na gut, etwas Gutes hat so ein Szenario zugegebenermaßen eher selten, aber in diesem Fall machte ich dabei zumindest eine interessante Entdeckung, als ich am U-Bahnhof Alexanderplatz auf die nächste Bahn wartete. Neben den üblichen Automatenklötzen, die an Bahnhöfen gerne mal mit Snacks oder Getränken locken (und bei deren Anblick ich mich ab und zu frage, wie lange das angebotene Zeug da wohl schon drin liegt), steht hier nämlich ein Automat, bei dem meine Augen spontan zu leuchten angefangen hätten, wären sie dazu an diesem Abend nicht schon viel zu müde gewesen: Buchverkaufsautomat im U-Bahnhof Berlin Alexanderplatz Lesestoff to go! Ja, ganz genau: Ein Automat, der Süßigkeiten fürs Hirn verkauft statt für die Hüften. Dass es so was geben soll, hatte ich zwar schon gehört, aber gesehen habe ich so einen Verkaufsautomaten hier zum ersten Mal. So was würde …