Monate: November 2014

Rezension: Wolfs letzter Tag (Oliver Bantle)

Oliver Bantle Wolfs letzter Tag Tigerbaum Verlag, 1. Auflage 2014 Hardcover 116 Seiten ISBN: 978-3-98151-728-6 Ich danke dem Verlag für die Zusendung des Leseexemplars. Es gibt Bücher, die spannende Geschichten erzählen, die uns über 300 Seiten lang fesseln, berühren und begeistern, die uns in ihre Welten entführen und nicht mehr loslassen wollen, bis wir atemlos die letzte Seite umgeblättert und das letzte Wort gelesen haben. Und dann gibt es jene Bücher, die uns mit sprachlichen Bildern für sich einnehmen statt mit actionreicher Handlung, die uns zu Gedankenreisen einladen, zum Philosophieren und Träumen anregen und uns etwas über das Leben verraten. Ein solches Buch ist »Wolfs letzter Tag« von Oliver Bantle. »Wem das Leben eine Aufgabe stellt, dem schenkt es auch die Kraft, die er dafür benötigt.« Der Autor macht einen Wolf zum Protagonisten des 116 Seiten dünnen Büchleins. Wolf – so auch sein Name – spürt, dass sein letzter Tag gekommen ist. Er verabschiedet sich von seinem Rudel, das er einst als Alphatier führte, um nun ins Moor hinauszuziehen und dort die letzte Ruhe zu …

Neues für die kalte Jahreszeit

Mein Juli-Gewinn von ›Was liest du?‹ sorgt auch in diesem Monat wieder für frischen Lesestoff. Jetzt, da die Tage immer kürzer und kälter werden, mache ich es mir umso lieber mit einem Buch auf dem Sofa gemütlich. Ihr bestimmt auch, oder? Passend dazu habe ich mir diesmal auch ein Winterbuch aus meiner Wunschliste herausgepickt: Richard Paul Evans: »Damals im Dezember« Jetzt schon die Firma seines Vaters übernehmen? Luke Crisp lehnt dankend ab. Schließlich ist er nur einmal jung, und der plötzliche Unfalltod eines engen Freundes führt ihm deutlich vor Augen, wie schnell das Leben vorbei sein kann. Kurzerhand macht er sein Treuhandvermögen zu Geld, um es mit vollen Händen auszugeben. Erst als alles verprasst ist und er allein dasteht, kommt Luke wieder zur Besinnung. Kann es für ihn zur Weihnachtszeit einen Weg zurück nach Hause geben? Bettina Obrecht: »Opferland« Jahrelang wurde Cedric gemobbt, mehrere Schulwechsel hat er hinter sich. Doch jetzt besucht er eine entfernte Stadtschule, hier kennt ihn niemand, hier scheint ein Neuanfang möglich. Dafür nimmt Cedric sogar die Trennung von seiner Familie in …

Rezension: Die Liebe zu so ziemlich allem (Christine Vogeley)

Christine Vogeley Die Liebe zu so ziemlich allem Droemer Knaur Hardcover 1. Auflage, 2014 464 Seiten ISBN 978-3-426-65347-0 Ich danke dem Verlag für die Zusendung des Rezensionsexemplars. »Die Liebe zu so ziemlich allem« von Christine Vogeley ist eines der Bücher, die mir normalerweise wohl nie in die Hände gefallen wären, hätte nicht der Zufall seine Finger im Spiel gehabt. In der Buchhandlung hätten mich wahrscheinlich weder das Cover noch der Klappentext besonders angesprochen und ein Museum klang nun auch nicht gerade nach dem spannendsten Setting. Vor Kurzem erhielt ich dann aber eine E-Mail, in der mir das Buch zur Rezension angeboten wurde, und diese Mail enthielt nicht nur den Klappentext und das Buchcover, sondern auch den kleinen Leo und die Aufforderung ›Retet die Waale‹ auf seinem Schulranzen. Da war es um mich geschehen, denn ich witterte eine Geschichte mit liebenswerten Figuren, über die ich mehr wissen wollte. Und obwohl »Die Liebe zu so ziemlich allem« nicht ganz in mein übliches Leseschema fällt, hat es mich in dieser Hinsicht nicht enttäuscht – interessante und liebenswerte Figuren …

Monatsrückblick Oktober 2014

Es ist ja schon fast ein bisschen spät für einen Rückblick auf den letzten Monat, aber ein kleiner Rückblick soll trotzdem noch sein. Diesmal allerdings ohne goldene und faule Eier, weil bei den gelesenen Büchern im Oktober weder das eine noch das andere dabei war. Gelesen Gelesen habe ich im Oktober sechs Bücher. Die Wertungen reichten von ›okay‹ bis ›sehr gut‹ und es waren auch ein paar Bücher dabei, die nicht in mein gewohntes Beuteschema gehören: Neu auf dem SuB Der Oktober war nicht besonders gut für die Idealfigur meines SuBs. Ein Tauschbuch, eine Rebuy-Bestellung, mein immer noch anhaltender WLD-Gewinn und zwei nette Verlagszusendungen sorgten im Oktober für allerhand neue Bücher und weil ich mir vorgenommen hatte, endlich mal die älteren SuB-Leichen wegzulesen, landeten fast alle der neuen Bücher, ausgenommen die Verlagssendungen, auch auf dem Stapel der (noch) ungelesenen Bücher: Ausblick Was steht im November so an? Nun, für mich erst mal der Einstieg in einen neuen Job. Meine Jobsuche hat letzte Woche nämlich ein erfolgreiches Ende gefunden und so darf ich mich ab Montag …