Monate: September 2014

Durchkreuzte Pläne

Das Leben als Gerade-noch-Student hat ab und zu schon den einen oder anderen Vorteil. Zum Beispiel, dass man sich an so trüb-grauen Tagen wie heute gemütlich mit Buch und Decke aufs Sofa kuscheln kann. Blöd nur, wenn man sich die Decke mit der Katze teilen muss. Die ist nämlich immer schneller als ich …

Rezension: Als Opapi das Denken vergaß (Uticha Marmon)

Der 21. September ist Welt-Alzheimertag. Passend dazu gibt es heute nach langer Zeit mal wieder eine Rezension von mir: Uticha Marmon Als Opapi das Denken vergaß Magellan Verlag Hardcover 1. Auflage, 2014 160 Seiten ISBN 978-3-7348-4004-3 Demenz. Wie mag es wohl sein, sich selbst zu vergessen? Wie soll man mit einem Angehörigen umgehen, der an Demenz erkrankt ist? Und vor allem: Wie soll man so etwas einem Kind erklären? Uticha Marmon gelingt das in »Als Opapi das Denken vergaß« auf eine bewegende, ganz eigene Art. »Demenz macht, dass man irgendwann vergisst, wie es geht, ein Erwachsener zu sein.« Als Mias Urgroßvater in die Wohnung neben Mias Familie einzieht, freut sich Mia ganz besonders. Jetzt hat sie ihren Opapi ganz in ihrer Nähe! Aber schnell muss Mia feststellen, dass etwas anders ist, denn ihr Urgroßvater hat Demenz. Was das genau ist, weiß Mia noch nicht, aber sie spürt, dass Opapi jetzt mehr Hilfe braucht als früher. Besonders an den schlechten Tagen, wenn in seinem Kopf das Licht ausgeht, sodass er die Orientierung verliert, und der böse …

Von freundlichen Glücksfeen und neuem Lesestoff

In letzter Zeit scheint die Glücksfee ein Auge auf mich geworfen zu haben. Gleich zweimal wurde ich bei Gewinnspielen als glückliche Gewinnerin ausgelost und konnte bzw. kann mich über neue Bücher freuen. Nachdem ich also in der letzten Woche beim Heimatbesuch meinen SuB dezimieren konnte, kamen zur gleichen Zeit genauso viele neue Bücher bei mir an. Und die mussten gestern natürlich gleich ausgepackt werden! Ein Gewinn flatterte mir vom Atlantik Verlag ins Haus. Bei der Suche nach einem Namen für den putzigen Bücherhund wurde ich für eins von dreißig Wunschbüchern ausgelost. Auserwählt hatte ich mir »Im Winter dein Herz«, das im Oktober als Taschenbuch bei Atlantik erscheint. Ich habe mein Wunschbuch aber sofort bekommen – als Hardcover-Ausgabe von Hoffmann und Campe. Als absoluter Hardcover-Liebhaber freue ich mich darüber natürlich umso mehr, auch wenn ich in der Verlagsvorschau vor allem wegen des hübschen blauen Taschenbuchcovers aufmerksam geworden bin, das die Hardcover-Ausgabe nicht hat. Dazu gab es außerdem eine der praktischen »Bücher sind treu«-Stofftaschen, auf die ich schon seit meinem Ostergewinnspiel neidisch war, und ein neues Büchertagebuch. …

Montagsfrage: Besuchst du die Buchmesse?

Besuchst du nächsten Monat die Frankfurter Buchmesse? Die Antwort auf diese Montagsfrage ist mal kurz und bündig: nein. Für einen Buchliebhaber und Vielleser mag das vielleicht frevelhaft sein, aber ich muss ehrlich gestehen, dass ich kein Fan der Buchmesse bin. Das heißt, ich bin kein Fan von Messen jeglicher Art und allen anderen Veranstaltungen, die mit großen Hallen, noch größeren Menschenmassen und viel Gewusel zu tun haben. Ich habe mich viermal an der Buchmesse versucht, zweimal in Leipzig, zweimal in Frankfurt, davon einmal als Aussteller, zweimal als Wochenendbesucher und einmal in der Woche. Ich kann mir also nicht mal vorwerfen, nicht alles versucht zu haben. Aber die Buchmesse und ich, wir werden wohl nicht mehr warm miteinander. Ich wühle mich dann doch lieber gemütlich durch Verlagsvorschauen oder durch die Verlagswebseiten. Das gibt am Ende auch weniger schmerzende Füße. 😉 Und ihr? Tummelt ihr euch alle auf der Messe? Und wenn ja, was wollt ihr euch dort auf jeden Fall anschauen?

Das Ei wird drei!

Nanu, was ist denn hier passiert? Falsches Blog erwischt? – Nein, natürlich nicht. Aber das Bücherei feiert heute seinen dritten Jahrestag und dafür hat es sich ein wenig in Schale geworfen. (Jahaaa, man beachte den sagenhaften Wortwitz.) In den letzten Monaten habe ich mich hier ziemlich rar gemacht, was neue Blogeinträge anging. Das hat mich aber nicht davon abgehalten, mich mit jedem Tag mehr über das alte Blogdesign zu ärgern. Ich fand es inzwischen doch ziemlich angestaubt und altbacken und einfach nicht mehr schön. Als meine Bachelorthesis dann fertig war, habe ich es endgültig nicht mehr ausgehalten und angefangen, nach einem neuen Design zu suchen, das mir besser gefiel. Das war aber gar nicht so einfach, wie es klingt! Es gibt zwar viele hübsche Blogtemplates in den Weiten des Internets, aber genauso viel hatte ich auch an jedem einzelnen davon zu nörgeln. Hier passte dies nicht, dort passte das nicht … am Ende half nur, das passendste Template auszusuchen und dieses so weit zu verändern, dass es mir irgendwann gefiel. Und auch das war nicht …