Monate: Oktober 2013

Monatsrückblick Oktober 2013

Der 31. Oktober – Halloween, für die, die es feiern. Für mich der letzte Tag des Monats und damit Zeit für den Rückblick. 😉 Gelesen Erin Hunter: »Warriors – Yellowfang’s Secret« Maggie Stiefvater: »Wen der Rabe ruft« Pebby Art: »Auf und weg!« Antje Babendererde: »Isegrim« Brian Selznick: »Wunderlicht« Colin McAdam: »Eine schöne Wahrheit« Oliver Uschmann/Sylvia Witt: »Log Out!« Goldene und faule Eier Ein faules Ei möchte ich heute mal nicht vergeben. Das goldene Ei geht diesen Monat definitiv an Brian Selznicks »Wunderlicht«. Ich war ja schon von »Die Entdeckung des Hugo Cabret« begeistert, aber dieses Buch hat mich fast noch mehr fasziniert. Ich hatte mir den dicken Klotz extra für einen meiner Berlin-Stuttgart-Flüge eingepackt und dann hatte ich es schon ausgelesen, bevor ich überhaupt ins Flugzeug einsteigen konnte. Zum Glück hatte ich noch ein zweites Buch dabei. 😉 Rückblick und Ausblick Der Oktober war ein sehr schöner, sehr entspannender Monat für mich, ohne dass ich sagen könnte, warum das gerade jetzt so war. Ich musste öfter von Berlin nach Stuttgart fahren oder fliegen, um dort …

Noch mehr Neues im Regal!

Ihr kennt das wahrscheinlich: Man möchte nur eine Kleinigkeit bestellen, aber wenn möglich keine Versandkosten dafür zahlen – und schon landet ein Buch im Einkaufskorb. (Ihr kennt das doch auch, oder? ODER?! :D) Bei mir waren es allerdings gleich zwei Bücher, die heute bei mir eintrudelten: Das eine hatte ich neulich erst auf meine Wunschliste gesetzt, das andere steht dort schon ziemlich lange: Oliver Uschmann/Sylvia Witt: »Log out!« Kurz nach dem Abitur hat Paul ein Ziel: Er wird aussteigen und hundert Tage ohne einen Cent in der Tasche als Survival-Künstler leben. Doch bevor er in den Wald zieht, filmt Paul seinen Kühlschrank beim Abtauen. Und dieser Film, zusammen mit seinem ersten Blogeintrag, schlägt im Netz ein wie eine Bombe. Brian Selznick: »Wunderlicht« »Wunderlicht« verknüpft zwei fesselnde Geschichten zu einem überwältigenden Ganzen. Bens Geschichte und die von Rose, fünfzig Jahre zuvor. Ben fühlt sich seit dem Tod seiner Mutter verlassen, und Rose, die allein bei ihrem Vater lebt, ist genauso einsam. Als Ben im Nachlass seiner Mutter einen geheimen Hinweis entdeckt und Rose sich eine einmalige …

Für die S(ch)atzkiste #140

»Im Leben mag man sich damit begnügen, nur die Gischt zu sehen, ohne je in die Tiefen hinabzutauchen, die die Woge an der Oberfläche hervorbringen. Ein richtiges Buch aber lässt einem keine Wahl: Es ist in einem Zuge das Schwimmen an der Oberfläche, das Hinabtauchen in große Tiefen, es ist Schatten und Licht im Wechsel, bis zur Atemlosigkeit.« (Frédérique Deghelt: »Frühstück mit Proust«)

Neues aus der Fantasybuchhandlung

Ganz spontan haben wir heute einen ausgedehnten Herbstspaziergang unternommen. Unser Ziel hieß »Otherland«, eine Buchhandlung nur für Science Fiction und Fantasy. Eigentlich dachte ich, dass ich dort ganz bestimmt nichts für mich finden würde und dass ich mich diesmal nur aufs Anschauen beschränken könnte. Aber wie sollte es auch anders sein: Erstmal begrüßt einen beim Reinkommen ein gut gefülltes Jugendbuchregal und dann entdecke ich mehr Bücher von meiner Wunschliste, als ich zählen kann. Und so ging er dahin, mein guter Wille. (Immerhin war er aber da! Irgendwo.) Am Ende habe ich es aber geschafft, mich auf ein Buch festzulegen, auch wenn die Entscheidung gar nicht mal so leicht fiel: »Das Ende der Sterne wie Big Hig sie kannte« von Peter Heller ist es geworden und hat sich damit knapp durchgesetzt gegen »Dancing Jax«, das mich ebenfalls angelacht hat. Aber Big Hig stand schon so viel länger auf meiner Wunschliste. Die Welt ist untergegangen, aber Hig hat überlebt. Ebenso sein einziger Nachbar, ein menschenfeindlicher Waffennarr mit dem Herz auf dem rechten Fleck, der ihn – brutal, …

[REZENSION] Antje Babendererde: »Isegrim«

Antje Babendererde Isegrim Arena 1. Auflage, 2013 Hardcover Seiten: 416 ISBN: 978-3-401-06753-7 Inhalt Der Wald ist Jolas Reich. Hier kennt sie jeden Winkel, jeden Baum, jedes Tier. Hier ist sie weit weg von ihrer überängstlichen Mutter, der Langeweile in ihrem Heimatdorf und dem besitzergreifenden Freund. Aber in der letzten Zeit gehen Veränderungen im Wald vor sich. Irgendetwas oder irgendjemand treibt hier sein Unwesen, beobachtet sie, folgt ihr. Als Jola erst auf eine wilde Wölfin und dann auf einen fremden Jungen trifft, der sie seltsam fasziniert, scheint das Rätsel gelöst. Doch als Jola die Kontrolle über ihr Geheimnis und ihre Gefühle verliert, läuft alles aus dem Ruder und alte Geheimnisse kommen wieder ans Licht. Meine Meinung Wegsehen, Schweigen, Geheimnisse, Lügen. So könnte man das Dorf Altenwinkel mit seiner verschworenen Gemeinschaft in wenigen Worten beschreiben. Auch Jola ist da keine Ausnahme und für Manches, was sie tut, hätte ich sie am liebsten kräftig geschüttelt, denn während sie uralte Geheimnisse und Verbrechen im Dorf aufzuklären versucht, ist sie selbst alles andere als frei davon. Einen richtigen Draht zu …

[REZENSION] Pebby Art: »Auf und weg!«

Pebby Art Auf und weg! 1. Auflage, 2013 E-Book Seiten: 42 Ich danke der Autorin für die Bereitstellung des Leseexemplars! Inhalt Emmas Papa ist weg – einfach ausgezogen. Und Emma weiß genau, dass sie Schuld daran ist! Auf und weg sind deshalb dann auch Emma und ihr lebendig gewordenes Stoffpferdchen Floh. Im Räuberwald sind die beiden gelandet. Doch während Floh hier nach Emmas Papa sucht (und vielleicht nach dem einen oder anderen Schatz), sucht Emma aus einem ganz anderen Grund den Schutz des Waldes auf. Sie versteckt sich dort, denn sie ist sicher, dass auch ihre Mama sie verlassen will. Da haut sie lieber selber ab. Meine Meinung »Auf und weg!« ist ein Kinderbuch, das sowohl zum Vorlesen als auch zum Selberlesen für Grundschüler geeignet ist. Der Schreibstil ist kindlich-leicht und die Kapitel entsprechend kurz, sodass auch ungeübte Leser damit kein Problem haben sollten. Die Handlung entwickelt sich ebenfalls sehr schnell und ohne große Längen, sodass keine Langeweile aufkommt. Da das Buch sehr kurz ist, ist es auch sehr schnell ausgelesen. An der einen oder …

[REZENSION] Maggie Stiefvater: »Wen der Rabe ruft«

Maggie Stiefvater Wen der Rabe ruft Originaltitel: The Raven Boys Script5 1. Auflage, 2013 Hardcover Seiten: 464 ISBN: 978-3-8390-0153-0 Inhalt Die sechzehnjährige Blue stammt aus einer Familie von Wahrsagern. Sie selbst ist die einzige in dem chaotischen Haus im Fox Way, die keine übersinnlichen Fähigkeiten besitzt – stattdessen wirkt Blue wie ein Verstärker für die Fähigkeiten ihrer Mutter Maura und deren Freundinnen. Wie jedes Jahr begleitet Blue in der Markusnacht ihre Tante zu einer verfallenen Kirche außerhalb der Stadt, wo sie die Seelen der Menschen empfangen, die in den nächsten zwölf Monaten sterben werden. Normalerweise kann Blue die Geister nicht sehen, doch dieses Mal ist es anders als sonst: Ihr erscheint ein Junge namens Gansey und dass sie ihn sehen kann, hat einen Grund: entweder ist er Blues große Liebe, oder sie wird für seinen Tod verantwortlich sein. Meine Meinung Nachdem mich Maggie Stiefvaters Wolfstrilogie und »Rot wie das Meer« restlos begeistern konnten, musste auch ihr neuer Roman unbedingt in mein Regal. Und er hat mich nicht enttäuscht. Allerdings lässt mich »Wen der Rabe ruft« …