Für die S(ch)atzkiste #129
»Ich habe alles erlebt, ich bin tausend Jahre alt, und das verdanke ich den Büchern.« (Frédérique Deghelt: »Frühstück mit Proust«)
»Ich habe alles erlebt, ich bin tausend Jahre alt, und das verdanke ich den Büchern.« (Frédérique Deghelt: »Frühstück mit Proust«)
»Alle großen Detektive haben eine schmerzhafte Vergangenheit, die sie hinter sich lassen wollen. Und die Gefahr oder vielmehr das Herumschnüffeln in fremden Leben ist das beste Betäubungsmittel.« (Francesc Miralles: »Samuel und die Liebe zu den kleinen Dingen«)
»Manchmal zwingt einen das Leben, Dinge dazuzulernen, und das ist gut so.« (Marie-Sabine Roger: »Der Poet der kleinen Dinge«)
»Aber das Fehlen – das scheint wichtig zu sein. Etwas muss fehlen, damit man sich verliebt.« (Jenny-Mai Nuyen: »Noir«)
»Sich zu bilden, das ist, wie wenn man versucht, auf einen Berg zu steigen. Solange man auf seiner Weide steht, meint man, alles zu sehen und zu kennen von der Welt. Aber eines schönen Morgens nimmt man seinen Rucksack und wandert los. […] Beim Wandern begegnet man anderen Leuten, aber je mehr man sich dem Gipfel nähert, desto weniger werden es. Und wenn man dann ganz oben steht, ist man froh und stolz, dass man höher gekommen ist als alle anderen. […] Aber nach einer Weile, da fällt einem was ganz Blödes auf: dass man nämlich allein ist, ohne irgendjemanden, mit dem man noch reden kann.« (Marie-Sabine Roger: »Das Labyrinth der Wörter«)
»Niemand interessiert sich für das Alter. Je mehr Alte es gibt, desto jünger werden sie.« (Frédérique Deghelt: »Frühstück mit Proust«)
»If you make mistakes it means you are out there doing something.« (Neil Gaiman)
»Ein Gerücht ist wie ein Klingelbeutel: Jeder fühlt sich genötigt, noch etwas dazuzutun. Irgendwann wird das Körnchen Wahrheit zur Lüge und die Lüge wiederum zur allgemeingültigen Wahrheit.« (Akif Pirincci: »Francis«)
»Es gibt Regeln, die auf Papier stehen, und Regeln, die zu bedeutend für Papier sind.« (Maggie Stiefvater: »Rot wie das Meer«)
»Das Leben folgt keinem Sinn. Es verläuft völlig planlos. Es will nicht mehr, als dass man es weitergibt.« (Andreas Steinhöfel: »Die Mitte der Welt«)