Allgemein, Bücher
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Buchpost, Buchpost!

Als ich vorhin nach Hause kam, steckte mir der Briefkasten doch tatsächlich die Zunge raus! – So sah es zumindest aus, da der Postbote mein sehnlich erwartetes Buchpäckchen so weit es ging in den schmalen Kasten gepresst hatte. Ich hatte ja schon Panik, dass ich das Buch aus der Verpackung schneiden müsste, aber nach zwei oder drei Mal feste ziehen bekam ich immerhin schon mal die Briefkastentür auf und nach nur zehn weiteren Minuten zerren und drücken (unter Beihilfe einer sehr freundlichen Passantin), konnte ich die Buchpost dann doch noch im Ganzen in die Wohnung tragen. Eine schwere Geburt. Aber immerhin: ziemlich diebstahlsicher …

Aber genug davon, der Inhalt des Päckchens ist ja viel interessanter:

Das Cover hätte mich im Laden sicherlich nicht angesprochen, aber durch den Presse-Newsletter von Carlsen bin ich mal wieder auf ein Buch gestoßen, dass sich ziemlich interessant und ein wenig besonders anhört: »Freak City« von Kathrin Schrocke.

»Lea ist hübsch, temperamentvoll – und von Geburt an gehörlos. Als Mika sie zum ersten Mal sieht, zieht sie ihn sofort in ihren Bann. Doch weder seine Freunde noch seine Familie können verstehen, warum er plötzlich einen Gebärdensprachkurs belegen will. Und Mika fragt sich mehr als einmal, ob er Lea nicht einfach vergessen sollte. Dabei gibt es schon längst kein Zurück mehr.«

Ich bin schon mehr als gespannt darauf, ob mich der Roman genauso begeistern kann wie sein Klappentext. Und da mein aktuelles Buch nicht besonders viele Seiten hat, wird »Freak City« wohl schon sehr bald gelesen werden. 😉

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Kategorie: Allgemein, Bücher

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Baujahr 1990, mag Bücher und buntes Papier. Schreibt auf papieromanin.de übers Lesen, Leben und Basteln.

2 Kommentare

  1. RoM sagt

    Einen trockenen Sonntag, Moena.
    Möglicherweise könntest Du Dir jetzt Visitenkarten mit dem Wort "Bücher-Hebamme" drucken. 🙂

    Bei meiner Vorliebe für die Farbe Blau wäre mir das Cover sicher ins Auge gefallen. Das Motiv der untergetaucht Küssenden läßt zuerst an Sommer, Sonne, Urlaub denken. Nach dem Klappentext offenbart sich im Motiv die eigene Welt der Liebenden, die hohe (Wasser-)Decke, die Lea von der akustischen Welt trennt.
    Miteinander reden zukönnen ist das sine non qua jeder Beziehung, also sollten sich Eltern und Freunde, wegen Mikas Engagement, nicht so zieren. Oder sich gar unsensibel anstellen.
    Bin gespannt auf die Richtung des Buchs.

    Gebärdensprache ist ausgesprochen spannend. Seit 'Jenseits Der Stille' beherrsche ich noch immer ein, zwei Wörter.
    Nicht zu vergessen, daß mir der Film die atemberaubend wundervoller Schauspielerin Sylvie Testud präsentierte.

    Doch ich schweife ab…

    bonté

    • Trocken? Na ja, innerhalb der vier Wände schon. Über draußen reden wir lieber nicht.

      "Bücher-Hebamme" – auch sehr schön. Leider war der Briefkasten nicht sonderlich kooperativ, was das Pressen anging. 😉

      Ich glaube, ich habe allgemein eine Abneigung gegen Menschen auf Covern, ganz besonders Paare. Da schreit eine boshafte Stimme irgendwo in meinem Kopf "laaaaangweilig!". Daher wäre ich an dem Buch im Laden ziemlich sicher vorbeigegangen. Umso besser, dass es auf diesem Wege zu mir kam. Bisher hab ich allerdings nur die ersten paar Seiten gelesen, aber ich bin auch gespannt.

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