[REZENSION] Deborah Levy: »Heim schwimmen«
Deborah Levy Heim schwimmen Originaltitel: Swimming Home Wagenbach 2. Auflage, 2013 Hardcover Seiten: 163 ISBN: 978-3-8031-3247-5 Inhalt Sie sind aus London gekommen, um in einem Haus bei Nizza Ferien zu machen: Das Ehepaar Jozef und Isabel Jacobs, er Schriftsteller, sie Kriegsberichterstatterin. Die beiden teilen schon lange nichts mehr, außer der Zeit, die sie miteinander verbracht haben und ihrer vierzehnjährigen Tochter Nina, die wenig von ihren Eltern hält, aber umso mehr in pubertäre Gefühlsschwankungen verstrickt ist. Außerdem ein befreundetes Ehepaar, dessen Laden gerade pleitegeht. – Beste Voraussetzungen für geruhsame Ferien. Tatsächlich bricht schon bald das Unheil herein. Ein nackter Frauenkörper treibt im Pool der Villa. Doch die junge Frau namens Kitty Finch ist nicht tot. Schwankend zwischen verletzlich und exaltiert, nistet sich die selbsternannte Botanikerin mit den grünlackierten Nägeln in der Villa ein und mischt die ohnehin komplizierte Lage auf. Und sie wünscht sich nichts mehr, als dass der Dichter sich mit ihrem Gedicht »Heim schwimmen« beschäftigt. Meine Meinung An »Heim schwimmen« bin ich eher durch Zufall gekommen, nachdem ich – genauso zufällig – eine Lesung …