Es ist sieben Uhr morgens und ich bin wach und kann nicht mehr einschlafen. Für einen ausgesprochenen Langschläfer wie mich ist das ein Wunder, vor allem, da ich mir vorgenommen hatte, heute auszuschlafen. Noch ein Wunder ist, dass es mir nach nur drei Stunden Schlaf heute besser geht als gestern und den Abend davor, denn da plagte mich ein Magen-Darm-Irgendwas in Verbindung mit Kopfschmerzen und Müdigkeit. Im Moment grummelt mein Magen aber nur vor Hunger und nach zwei Tagen ohne rechten Appetit stimmt mich das zuversichtlich.
Gestern Abend habe ich die letzten fünfzig Seiten von “Rot wie das Meer” ausgelesen. Punkt Mitternacht. Nachdem ich dem Buch von Anfang an skeptisch gegenüberstand und es eigentlich nicht einmal einen Platz auf meiner Wunschliste ergattert hatte, bin ich nun doch glücklich, dass ich das Buch so spontan gekauft und gelesen habe – noch ein Wunder. Denn ich war wirklich bereit, dieses Buch nicht zu mögen. Und das, obwohl (oder gerade weil) ich Maggie Stiefvaters Wolfstrilogie so geliebt habe. Aber gut, mehr zu “Rot wie das Meer” gibt es dann in der Rezension.
Apropos Rezension: Ich habe es am Freitag tatsächlich endlich geschafft, mich zum Schreiben der ausstehenden Rezensionen aufzuraffen. Zwar habe ich noch nicht alle fertig, aber immerhin die ersten drei, womit zumindest die im Januar gelesenen Bücher abgearbeitet wären. Fehlen noch die fünf Februarbücher, bis ich wieder halbwegs auf dem aktuellen Stand angekommen bin.
Das letzte Wunder für diesen Beitrag ist das Buch, das ich gestern Abend dann gleich noch anfangen musste – es heißt nämlich so. 😉
Es geht um “Wunder” von Raquel J. Palacio. Auf dieses Buch wäre ich von selbst wahrscheinlich nie aufmerksam geworden, aber nachdem es mir zweimal empfohlen wurde und ich es neulich in der Buchhandlung auf dem Tisch stehen sah, musste ich es mir dann doch kaufen. Und jetzt muss ich mich erstmal für den Buchtipp bedanken! Ich habe gestern nur die ersten 23 Seiten gelesen, aber die fand ich schon so toll, dass ich am liebsten noch viel weiter gelesen hätte, hätten mir meine Vernunft und meine zufallenden Augen nicht geraten, ins Bett zu gehen.
Also: Danke, Claudia für den Tipp! 🙂
Und für alle, die wissen wollen, worum es in “Wunder” geht:
“August ist zehn Jahre alt und lebt mit seinen Eltern und seiner großen Schwester Via in New York. Weil er seit seiner Geburt so oft am Gesicht operiert werden musste, ist er noch nie auf eine richtige Schule gegangen. Aber jetzt soll er in die fünfte Klasse kommen. August ist es gewöhnt, angestarrt zu werden, und er weiß, dass die meisten Schüler nicht absichtlich gemein zu ihm sind. Sie sind bloß verunsichert. Natürlich ist es sein sehnlichster Wunsch, nicht weiter aufzufallen, ein ganz normaler Junge zu sein, Freunde zu finden. Doch nicht aufzufallen ist nicht leicht, wenn man so viel Mut und Kraft besitzt, so witzig, klug und großzügig ist wie August.”
Ach, ist ja gut, dass es dir wieder besser geht 😉
"Rot wie das Meer" will ich bald auch mal lesen. Maggie Stiefvaters Schreibstil mag ich nämlich sehr gerne und die Geschichte klingt auf jeden Fall interessant^^
"Wunder" will ich in den nächsten Tagen auch anfangen. Es liegt schon in meinem Regal bereit und ich freue mich schon sehr aufs Lesen. Bis jetzt habe ich wirklich nur positives dazu gehört 😉
Liebe Grüße,
Filo
Der Schreibstil ist auch das, was mich letztendlich dazu gebracht hat, das Buch doch zu kaufen, obwohl es gar nicht auf meiner Wunschliste stand. Ich hab die Mercy-Falls-Trilogie geliebt und dachte mir "Okay, SOOOOO schlecht kann das Buch dann auch nicht sein". Außerdem sieht es hübsch aus. 😛
Wunder ist toll. Solltest du's noch nicht angefangen haben, dann rate ich dir: Tu es! 🙂 Ich bin zwar auch noch nicht weit, aber ich mag August schon jetzt.
Irgendwie liest du gerne sowas oder? 🙂
Klingt aber interessant. Könnte mir vorstellen das Wunder mir auch gefallen würde. Freu mich schon auf deine Rezi.
lg Alisia
Meine Schwester lebt auf dem Kaminsims
Ja, stimmt, solche Themen mag ich gerne. 🙂
Und das Buch ist wirklich, wirklich toll! Ich hab es gestern endlich zu Ende gelesen und ich kann es nur empfehlen. Absolut toll!