Da ist sie also, die berüchtigte Prüfungszeit. Die erste Prüfung ist geschrieben (Medienökonomie Presse – unglaublich spannend. Irgendwie kam mir der Stoff so bekannt vor. Hab ich den Kram nicht schon für drei andere Prüfungen gelernt? …), die nächste steht ausgerechnet übermorgen an meinem Geburtstag auf dem Programm (Verlagsherstellung Buch, ganze 6 ECTS – drei Kreuze, wenn die Uhr am Donnerstag 12 schlägt) und zwischen Skripten, Zusammenfassungen und Fragenkatalogen weiß ich schon gar nicht mehr, wo mir der Kopf steht. Damit ich abends noch irgendwie zum Abschalten und Schlafen komme, wird da das Lesen umso wichtiger. Und gute Bücher!
So habe ich gestern “Die Elefanten meines Bruders” beendet. Ich muss sagen, dafür dass ich selbstverlegten Büchern eher kritisch gegenüberstehe, hat mich das E-Book doch sehr positiv überrascht. Die Rezension folgt demnächst, ich hoffe, dass ich am Wochenende dazu komme. Immerhin fehlen ja auch noch die Rezensionen zu “Meine Schwester lebt auf dem Kaminsims” und “Frag nicht nach meinem Namen”.
Und weil ich gestern, am Abend vor der Prüfung, nicht ohne Buch ins Bett gehen konnte, habe ich gleich ein neues angefangen:
Lucy Christopher – “Isla Schwanenmädchen”
Ich habe zwar erst fünfzig Seiten gelesen, aber schon jetzt habe ich mich in das Buch verliebt. Denn es liest sich genauso toll, wie es aussieht! Der Schreibstil gefällt mir und die Atmosphäre ist angenehm ruhig, aber gleichzeitig fesselt sie mich so, dass ich das Buch schon nach den ersten paar Seiten nicht mehr aus der Hand legen wollte. Da war es fast schon schade, dass mir so schnell die Augen zufielen und ich heute früh raus musste. Aber bevor ich mich wieder in meinem Skript für die nächste Prüfung vergrabe, werde ich jetzt erstmal noch ein paar Seiten lesen gehen. Vielleicht auch ein paar mehr … 😉
Schwanenmädchen? Puh … Hihi, na gut. Übrigens ist dein Buch über diesen Hundertjährigen ziemlich prima bisher. Hab auf den ersten Seiten schon herzlich gelacht, als er dem frechen "Lümmel" den Koffer klaut. 😀
DIR gefällt ein Buch, das ICH dir empfohlen hab? Mensch, dass ich das noch erleben darf. 😉
Ich bin noch recht weit vorn. Aber die "lebensbejahende Entscheidung", den Koffer zu klauen, also die fand ich schon sehr witzig. Mal gucken, wie's noch so wird. 🙂
Hallo Moena.
Prüfungszeiten sind immer so herrlich angenehme Lebensphasen. Die Arbeit durch das Gebirge aus Material. Dem Stoff eine Form geben, damit er sich abrufen läßt. Die "todsichere" Gewißheit, mit absoluter Sicherheit etwas Wichtiges vergessen zu haben. Und die Konfrontation mit den "Folterknechten" selbst.
Ich wünsch' Dir alles Gute!
Jaaa – der Origami-Schwan hat schon etwas.
bonté
Herrlich angenehm – du sagst es. Die Berge aus Material und diese absolute Sicherheit, irgendwas vergessen zu haben … ich werde sie vermissen, wenn die Prüfungen rum sind.
Der Inhalt des Buches ist übrigens noch besser als der Origamischwan. 😉