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Für die S(ch)atzkiste #61

»Du beißt die Zähne zusammen. Du siehst zur Decke. Du sagst dir, es tut ihnen weh, wenn sie dich weinen sehen, und dann bist du nur noch ein Kummer in ihrem Leben, und weil du kein Kummer sein willst, darfst du nicht weinen, und das alles redest du dir ein, während du zur Decke siehst, und dann schluckst du, obwohl sich deine Kehle nicht schließen will, und siehst den Menschen, der dich liebt, an und lächelst.«

(John Green: »Das Schicksal ist ein mieser Verräter«)
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3 Kommentare

    • Das Zitat ist das einzige, das ich mir aus dem Buch rausgeschrieben habe, obwohl es so viele Textstellen gab, die ich zwei-, dreimal gelesen hab, weil sie so schön sind. 🙂

    • Hallo Moena.
      Der Tod ist eine kalte Hand, die dich härter & kälter umfaßt je weniger Schritte du auf dem Weg durch dein Leben setzen kannst. Zu dieser finster schwarzen Wand gesellt sich das Gewissen, die Menschen – die von Bedeutung für dich – nicht in die Seelen-Haft zu nehmen. Nicht über das "normale" Maß hinaus. Viel von Endgültigem für einen jungen Mensch.

      Ich denke besagtes Zitat umschreibt die Stimmung des Romans grundsätzlich – und steht doch nur für Splitter darin.

      Autor Green tuckert seit kurzem auf Lesetour durch die Republik – von den Medien ausführlich hofiert.

      bonté

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