Gerade hatte ich angefangen, darüber nachzudenken, was ich heute hier posten könnte, da errettete mich Nina (Bookilicious), indem sie mir ein nettes “Getagged!” unter meinen letzten Eintrag setzte.
Normalerweise bin ich ja kein allzu großer Fan von Tags, aber in dem Fall finde ich das Thema einfach toll und obwohl ich mein Bücherregal gerade nicht vor Augen habe, kam mir sofort DIE Antwort in den Kopf.
Die Regeln:
- Verlinke denjenigen, der dich getaggt hat.
- Gehe durch dein Bücherregal und überlege dir, welche Bücher deiner Meinung nach nicht bekannt genug sind.
- Gib zu jedem Buch eine kurze Begründung (es reicht ein Satz). Es wäre schön, wenn du den Klappentext oder eine Mini-Inhaltsangabe dazu angibst.
- Tagge die Leute, von denen du diesen TAG gerne lesen würdest.
- Sage den Leuten Bescheid, die du getaggt hast.
- Freue dich auf die Antworten.
Das erste Buch, das mir sofort dazu einfiel, war “Tote Maus für Papas Leben” von Marjolijn Hof.
Einfach nur dasitzen und abwarten, während man große Angst um jemanden hat – wer kann das schon? Kiki jedenfalls nicht. Ihr Vater ist Arzt und reist immer wieder in Länder, in denen gerade Krieg herrscht. Die Zehnjährige macht sich Sorgen: Was, wenn ihm diesmal etwas passiert? Wenn er von einer verirrten Kugel getroffen wird?
Kikis Mutter versucht, sie zu beruhigen. Die Wahrscheinlichkeit, dass so etwas geschieht, ist gering. Doch Kiki will dafür sorgen, dass sie noch geringer wird. Und sie hat auch schon eine Idee:
Wie viele Kinder gibt es, die einen toten Vater haben? – Nicht so viele. Und wie viele Kinder haben einen toten Hund oder eine tote Maus? – Das sind schon einige mehr. Aber wie viele Kinder haben einen toten Vater, einen toten Hund und eine tote Maus?
…
“Mama, kann ich eine Maus haben?”
Es ist schon eine ganze Weile her, dass ich dieses Buch gelesen habe, und trotzdem ist es mir im Gedächtnis geblieben wie kaum ein anderes. Die Geschichte ist unglaublich süß erzählt auf ihre naive, kindliche Art, aber gerade deshalb ist sie so berührend. Ein ruhiger Roman über die Gedanken eines Kindes, der Erwachsene zum Nachdenken bringt.
Weitere Bücher, die mir beim Nachdenken noch eingefallen sind, jeweils mit Link zur Rezension, wo man den Klappentext nachlesen kann:
Ich spare mir mal das Taggen, da die meisten meiner “Kandidaten” vermutlich sowieso schon getaggt wurden. Es möge sich also gern jeder getaggt fühlen, dem auch spontan ein Buch einfällt, das mehr Aufmerksamkeit verdient hat. 😉
Über Links zu euren Beiträgen würde ich mich dann aber sehr freuen. Ich lese ja allgemein sehr gern gute Bücher, die noch nicht jeder kennt und vielleicht ist ja der eine oder andere Geheimtipp dabei? 🙂
Ah, du hast aus dem "getagged" ein durchaus vernünftiges "getaggt" gemacht. 🙂
Ehrlich gesagt hab ich eine Weile drüber nachgedacht und fand beides unschön. 😀
Aber wenn man schon diese vermurksten Dinger konjugiert, dann doch bitte richtig. 😉
Da ist die Frage, ob das auch wirklich richtig ist bzw. ob es da ein richtig gibt und wer das bestimmt. 😉
Nein, diese Frage stellt sich nicht. Es ist richtig. 😛
Die Frage stellt sich nicht oder die Frage stellst du nicht? 😛
Die stellt sich nicht. Das ist so. 😉
Pfff. 😛
Die Bücher klingen interessant…
Sind sie auch. 😉
Pssst, nich über grammatikalische Fehler unterhalten! (Vorallem nich über meine – da findet ihr auf meinem Blog bestimmt noch ne Menge :D) 😉
Ich finde Taggs auch immer schwierig, diesen fand ich allerdings toll, vorallem weil er immer wieder neue Anregungen bringt 🙂
LG!
Keine Angst, ich suche nur bei bestimmten Leuten nach Fehlern. *zu dem Herrn da oben schiel* 😉
Ich mag allgemein so Sachen nicht, die dann am Ende wirklich auf JEDEM Blog in meiner Leseliste auftauchen. Ich finde das immer ein bisschen albern, mich dann auch noch einzureihen. Aber wenn es so ein interessantes Thema ist und mir auch sofort was dazu einfällt, dann mache ich gerne Ausnahmen. 🙂
Das geht mir ähnlich..aber manchmal sind so Tags dann doch recht interessant 😉