Für die S(ch)atzkiste #28
»Das größte Leid bei den meisten Prüfungen entsteht durch Unsicherheit. Um uns vom Leid zu befreien, müssen wir uns ihm zunächst unterwerfen.« (Richard Paul Evans: »Mein Winter mit Grace«)
»Das größte Leid bei den meisten Prüfungen entsteht durch Unsicherheit. Um uns vom Leid zu befreien, müssen wir uns ihm zunächst unterwerfen.« (Richard Paul Evans: »Mein Winter mit Grace«)
Eigentlich hatte ich mir den E-Reader ja gekauft, damit ich in Zukunft nicht mehr so viele dicke Bücher mitschleppen muss, wenn ich unterwegs bin … Ohne Worte.
Kazuo Ishiguro Alles, was wir geben mussten Originaltitel: Never Let Me Go btb 1. Auflage, 2006 Taschenbuch Seiten: 348 ISBN: 978-3-442-73610-2 Inhalt Auf den ersten Blick scheint Hailsham ein ganz gewöhnliches englisches Internat zu sein. Doch die Jungen und Mädchen, die hier wohnen und zu Kreativität erzogen werden, sind für eine besondere Zukunft ausersehen: Zugunsten der modernen Medizin sollen sie zu »Spendern« werden. Nur dafür existieren sie. Noch Jahre später erinnert sich Kathy, die inzwischen Betreuerin ist und bald ebenfalls zum Spender werden soll, an ihre Zeit in Hailsham zurück und ganz besonders an ihre Freunde Tommy und Ruth, mit denen sie einst ihr Leben teilte. Meine Meinung Wenn man dieses Buch in die Hand nimmt und die Pressestimmen auf Cover und Rückseite liest, kommt man zu der Ansicht, man müsse einen Jahrhundertroman vor sich haben, der ein absolutes Leseerlebnis ist und einen nie wieder loslassen wird. Nimmt man das Buch in die Hand und fragt mich nach meiner Meinung, wird man eher den gegenteiligen Eindruck bekommen. Denn ich war nach dem Lesen ziemlich ernüchtert. …
Im letzten Buchpost-Eintrag hatte ich ja schon geschrieben, dass ich noch auf ein weiteres Buch warte. Und nachdem es sich erstmal im Haus verirrt hatte, konnte ich es dann heute auch endlich in den Händen halten: “Die Entdeckung des Hugo Cabret” von Brian Selznick Zuerst hatte ich eine Buchvorstellung im Fernsehen gesehen und fand das Buch faszinierend. Als dann auch noch Werbung für den Kinofilm lief und mein Freund und ich spontan beschlossen, dass wir den Film sehen wollen, stand für mich fest, dass ich auch das Buch uuunbedingt haben muss. Und weil das Buch so faszinierend aussah, wollte ich nicht das Taschenbuch haben, sondern die Hardcover-Ausgabe. Aber die ist leider schon vergriffen, weshalb ich das Buch antiquarisch bestellen musste. Aus diesem Grund ist es nicht mehr ganz so frisch und der Schutzumschlag hat ein paar Macken, aber von innen sieht es trotzdem wunderschön aus: Der Vorspann. Die Textseiten wechseln sich ab mit … … beeindruckenden Zeichnungen. Die Hälfte der Geschichte wird in Bildern erzählt. Die Rückseite des Schutzumschlages. Schon auf den ersten Blick finde …
Gestern kam mal wieder ein Paket bei mir an und darin waren – wie sollte es anders sein – bestellte Bücher: Kennt ihr das? – Es gibt Bücher, von denen hat jeder schon gehört. Man kennt den Titel und man weiß, wie sie aussehen und man begegnet ihnen bei jedem Buchhandlungsbesuch aufs Neue. Aber gelesen hat man sie nie. Von solchen Büchern habe ich einige auf meiner ewigen Wunschliste und dieses Mal mussten “Der kleine Prinz” und “Der träumende Delphin” einfach in den Einkaufskorb. Beide wollte ich immer schon lesen und den Delphin habe ich gestern Abend dann auch gleich als Bettlektüre genutzt. Außerdem ist auch “Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran” endlich von meiner Wunschliste gestrichen. Nachdem mir “Oskar und die Dame in Rosa” so gut gefallen hatte, war mir auch dieses Buch von Eric-Emmanuel Schmitt ans Herz gelegt worden und Empfehlungen folge ich ja immer gern. Außerdem liebe ich diese kleinen Fischer Taschenbücher. 🙂 Auf diese beiden Bücher habe ich mich ganz besonders gefreut: “Das Mädchen mit den gläsernen Füßen” und “Flüsterherz”. …
»Vieles kann man irgendwann wieder geradebügeln. Aber Zeit, in der man nicht zusammen war, kann man nicht zurückholen.« (Regina Dürig: »Katertag oder Was sagt der Knopf bei Nacht?«)
Vor ein paar Stunden habe ich meine Prüfung in Urheber- und Verlagsrecht geschrieben und damit bleibt nur noch eine letzte Prüfung, bis das Semester endgültig rum ist und ich in Richtung meiner Wahlheimat fahren darf, um ein paar Wochen Ferien zu machen. Aber bis dahin ist noch eine Woche Zeit und deshalb nehme ich mir heute einfach mal ein bisschen Urlaub vom Lernen. Für den Rest des Tages werde ich mich einfach nur gemütlich unter meine Bettdecke kuscheln, die Wintersonne genießen, die zum Fenster rein scheint und natürlich eins: lesen! Das ist in den letzten Wochen viel zu kurz gekommen. Aber gestern Abend habe ich es dann endlich geschafft, mein aktuelles Buch zu Ende zu lesen und kann den Tag heute mit einem ganz frischen Lesevergnügen verbringen. Die Rezension zu “Wenn du stirbst, zieht dein ganzes Leben an dir vorbei, sagen sie” folgt dann demnächst. Die Lektüre für heute: Katertag oder Was sagt der Knopf bei Nacht? (Regina Dürig) Ich weiß nicht, wo der Anfang ist. Vielleicht gibt es gar keinen. Alles ist so schleichend …
»Wenn man am Leben ist, können die anderen einen verletzen. Es ist einfacher, in einen Knochenkäfig zu kriechen oder in eine Schneewehe der Verwirrung. Es ist einfacher, alle anderen auszublenden. Aber es ist eine Lüge.« (Laurie Halse Anderson: »Wintermädchen«)
Eigentlich wollte ich mit diesem Eintrag meinen zwanzigsten “regelmäßigen Leser” feiern. Aber jetzt habe ich ihn so lange vor mir her geschoben, dass es inzwischen schon zweiundzwanzig sind! Aber gut. Zweiundzwanzig ist auch eine schöne Zahl, vor allem, weil sie der aktuellen Zahl meiner Lebensjahre entspricht (die auch erst seit Dienstag auf der Uhr steht). Außerdem: 22 Leser am 2.2.2012 – das hat doch irgendwie auch was. Und weil nicht jeder Leser einen Google-Account hat oder sich aus anderen Gründen nicht mit Google Friend Connect eintragen will/kann, hatte das Ei eine Idee: wir expandieren ein bisschen. (Buck verfolgt einen nicht ganz so geheimen Plan, die Weltherrschaft an sich zu reißen – frei nach dem Motto: “Erst das Internet und dann der Rest”.) Wer also immer brandaktuell wissen will, was es beim Ei so Neues gibt, der kann ihm jetzt einfach bei Twitter und/oder Facebook folgen. (Ein Klick links aufs Bild erspart die Suche.) Dort wird berichtet, wenn es hier einen neuen Blogeintrag gibt – egal ob Rezension, Zitat oder der Bericht über die neusten Bucherrungenschaften. …