Da ich auf der Zugfahrt “Rotkäppchen muss weinen” ausgelesen habe, liegt seit gestern ein neues Buch auf meinem Nachttisch:
“Der heilige Eddy” von Jakob Arjouni.
“Was für ein dummer Zufall: Ausgerechnet vor Eddys Wohnungstür gerät der derzeit meistgehasste Mann Berlins ins Stolpern – Imbissbuden-Millionär und Heuschreckenkapitalist Horst König. Denn das Letzte, was Eddy, ein sympatischer Trickbetrüger, der sich mit dem Ausnehmen betuchter Leute ein Leben als Musiker samt bürgerlicher Fassade im linksalternativen Kreuzberg finanziert, gebrauchen kann, ist die Aufmerksamkeit der Polizei. So wenig wie die von Königs Bodyguards, die draußen auf ihren Chef warten.
Zwar weiß sich Eddy zunächst zu helfen, doch dann gerät die Geschichte außer Kontrolle. Der Fall Horst König wird zum Berliner Medienereignis und dessen Familie zum Freiwild für Boulevardjournalisten.
Eddy plagt das schlechte Gewissen, und gerne würde er sämtliche Missverständnisse aufklären. Am liebsten gegenüber Königs schöner und exzentrischer Tochter Romy.”
Das Buch war mal wieder eine Empfehlung und lag schon seit langem ungelesen im Regal. Da es recht dünn ist und in meinem Reisegepäck nicht mehr viel Platz war, schien es mir die richtige Wahl zu sein.
Ich habe bisher 58 von 246 Seiten gelesen und muss sagen: Entgegen meiner Erwartungen gefällt mir das Buch sogar sehr gut. Eddy ist ein sympathischer Hauptcharakter, der mich bereits mehrmals zum Schmunzeln bringen konnte.
Ich freue mich schon auf den Rest des Buches.
Die Rezensionen zu “Rotkäppchen muss weinen” und “Die Mitte der Welt” folgen in den nächsten Tagen.