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[REZENSION] Jenny-Mai Nuyen: »Feenlicht – Die Sturmjäger von Aradon«

Jenny-Mai Nuyen
Feenlicht – Die Sturmjäger von Aradon

cbt
1. Auflage, September 2009
Hardcover
Seiten: 463
ISBN: 978- 3-570-16033-6

Der Handel mit Magie hat Aradon reich gemacht. Täglich schickt die Magiergilde die Sturmjäger auf ihren fliegenden Schiffen aus, um Lirium, den Rohstoff für jede Magie, zu fangen. Mit Lirium bringen die Menschen das Zwergenvolk um ihr Gold, knechten die Trolle und umwerben die Feen.
Doch Lirium ist selten geworden im Lebendigen Land und mysteriöse Umstände bringen ein Schiff nach dem anderen zum Absturz. Nur die junge Sturmjägerin Hel überlebt einen solchen Unfall. Gleichzeitig treibt ein unheimlicher Dämon sein Unwesen und die Isen, ein Inselvolk, das von den Menschen verachtet und geknechtet wird, plant die Rebellion.

Hel, die als einzige die Gabe besitzt, Lirium zu sehen, wird von den Magiern Aradons ausgesandt, die Unfälle aufzuklären und den Dämon zu finden. Dabei stößt sie auf Geheimnisse, von denen bisher niemand zu sprechen wagte.
Denn Aradon steht ein magischer Krieg von ungeahntem Ausmaß bevor.

Die lebendige Welt, die Jenny-Mai Nuyen beschreibt, nimmt den Leser sprichwörtlich gefangen. Die liebenswürdige Hauptfigur Hel, die selbst nicht weiß, wer sie ist und was hinter ihrem verstümmelten linken Auge wirklich steckt, wächst einem schnell ans Herz, ebenso wie der draufgängerische Nova, der sich als guter Freund herausstellt.
Die Umstände und Zusammenhänge mögen sehr verwirrend sein, aber das macht die Geschichte nur umso spannender. Schade ist nur das sehr offene Ende des Romans, weshalb man den zweiten Band »Magierlicht« unbedingt ebenfalls lesen muss.

Alles in allem ein sehr guter Auftakt zu einer fesselnden Geschichte, die aber an das überragende »Rabenmond« nicht ganz heranreicht.

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