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[REZENSION] Tatjana de Rosnay: »Sarahs Schlüssel«

Tatiana de Rosnay
Sarahs Schlüssel

Originaltitel: Sarah’s Key
Berliner Taschenbuch Verlag
1. Auflage, Juli 2008
Taschenbuch
Seiten: 413
ISBN: 978-3-8333-0548-1

Paris, 1942: Die 10-jährige Jüdin Sarah wird mit ihrer Familie deportiert, doch sie kann fliehen. Sie will ihren Bruder retten, der sich zu Hause im Wandschrank versteckt, für den nur Sarah den Schlüssel bei sich trägt.
Sechzig Jahre später: Die amerikanische Journalistin Julia begibt sich auf die Suche nach Sarah – ohne zu ahnen, dass dies ihr Leben radikal verändern wird. Denn ihre eigene Familie ist auf schicksalhafte Weise mit Sarah verbunden.

Eine sehr bewegende Geschichte, die auf so tragische Weise endet. Denn Sarah soll nie wieder wahres Glück finden. Der Tag im Jahr 1942 hat ihr Leben nachhaltig zerstört. Tatiana de Rosnay erzählt abwechselnd aus der Sicht Sarahs im Jahr 1942 und aus der Sicht Julias, die sich 2002 auf die Suche nach ihr begibt. Während die Kapitel über Julia anfangs recht langatmig sind, berührt Sarahs Geschichte gleich zu Beginn. Als Julia die Geheimnisse um ihre eigene Familie bzw. die ihres Mannes aufdeckt und sich die einzelnen Puzzleteile langsam zusammenfügen, ließ mich das Buch dann endgültig nicht mehr los.
Insgesamt ein sehr ergreifendes Buch, welches das Lesen wirklich wert ist.

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2 Kommentare

  1. Die Rezi ist auch mindestens genauso alt wie sie kurz ist. Damals hatte ich noch kein Blog, das mir so viel Platz für Rezensionen spendiert hat. 😛

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